Am 27.2.2024 hat die Garten-AG ihre Arbeit im Schulgarten wieder aufgenommen. Zunächst waren die Schülerinnen gefordert, sich Gedanken über Obst und Gemüse zu machen, welches im diesjährigen Schulgarten wachsen soll. Während der ersten Termine wurde deshalb zunächst gelesen, skizziert und miteinander geplant.
Der daraus entstandene Jahresplan dient seitdem als Begleiter jeder Garten-AG-Stunde und gibt eine Orientierung darüber, was schon erledigt wurde und was neu angepackt werden kann.
Der erste Einsatz im Garten stand ganz im Zeichen des Aufräumens und Vorbereitens. Die Schülerinnen hackten, zupften Unkraut oder lasen Steine aus dem Beet.
Kurz vor Ostern durften die Teilnehmerinnen der AG selbst Kresse aussäen und auch andere Pflanzen wurden vorbereitet.
Die Tomaten sind bereits Anfang März gesät worden und wachsen seitdem in den dafür wiederverwendeten leeren Milchtüten, bis sie in den kommenden Wochen ins neue Hochbeet ausgepflanzt werden können.
Das Hochbeet wurde der OSS nach einer Bewerbung für unseren Schulgarten von der Baywa-Stiftung finanziert und ist schließlich im März geliefert und aufgebaut worden. Dafür sind wir sehr dankbar! Das Projekt der BayWa ist hierüber einsehbar: https://www.baywastiftung.de/projekte/schulgarten.
Die Befüllung des Hochbeetes übernahmen zum Teil die Schülerinnen. Sobald es mit Erde befüllt ist, können die vorbereiteten Pflanzen eingesetzt werden. Auf diesen Tag freuen sich die Teilnehmerinnen der Garten-AG schon sehr!
Die Freude am gemeinsamen Arbeiten im Schulgarten und am Austausch über verschiedene Pflanzen und Möglichkeiten ist bei den Schülerinnen groß und es gibt immer etwas zu tun.
Selbst bei Regen wird – zumindest für ein paar Minuten – im Garten gearbeitet, sodass man im Zeitplan bleibt.
Das Ergebnis der Arbeit aus sieben Wochen Schulgarten (27.2. – 16.4.) lässt sich sehen: Es sind neue Erdbeerpflanzen in unser Beet eingezogen, es konnte schon Kresse probiert werden, die ersten Blätter der gesäten Radieschen lugen aus der Erde und auch auf etwas Grün unserer Karottensamen warten wir schon. Ein Experiment für die Teilnehmerinnen der AG läuft außerdem: Sie durften in einem selbstgestalteten Milchkarton ihre eigene Wassermelone ansäen und halten nun in einem individuellen Tagebuch zuhause die Entwicklung fest. Denn nach wie vor gilt, dass in der Garten- AG an der OSS nicht nur die Pflanzen wachsen, sondern auch die Sprache.
Nach einer individuellen Rechtschreibdiagnose im Gartenjahr 2023, kann neben der aktuellen praktischen Arbeit im Beet, immer wieder auch an der Verbesserung der Schriftsprache im lebensweltlichen Kontext gearbeitet werden.
